Ein siebenstöckiges Wohnhaus an einer Straßenecke, umgeben von Bäumen und geparkten Autos, mit Menschen, die in der Nähe spazieren gehen.

Wien

Arenberggasse

28.5%

Baufortschritt

Sanierung läuft

Wien

Adresse:
 Arenberggasse 4
Wohneinheiten:
 24
(1.630 qm)
Geschosse:
 7
Baubeginn:
 Q3 2025

In der Arenberggasse 4 in Wien beginnt im Herbst 2025 die serielle Sanierung eines Wohngebäudes aus den 1970er Jahren mit 24 Wohneinheiten der Sozialbau AG. Das Vorhaben wird im Rahmen des von der FFG geförderten Forschungsprojekts „RENVELOPE“ umgesetzt. Als Teil-Generalunternehmer verantwortet RENOWATE die gesamte Detail- und Ausführungsplanung sowie die vollständige Umsetzung aller Leistungen, ausgenommen Trockenbau, HKLS und Elektrotechnik. Ergänzend zur seriellen Fassadensanierung werden weitere bauliche und energietechnische Maßnahmen umgesetzt, darunter die Dämmung der obersten Geschossdecke sowie der Einsatz von Wärmepumpen.

Eine Besonderheit des Projekts ist die Wärmeverteilung über eine Bauteilaktivierung der Bestandsmauern des Objekts. Mit dem System von CEPA kann auch im Sommer eine Temperierung des Objektes erfolgen.

Ziele der Sanierung

Durch die serielle Sanierung der Fassade und die weiteren baulichen als auch energietechnischen Maßnahmen soll das Objekt vollständig dekarbonisiert werden. Die serielle Sanierung in der Arenberggasse soll einen Energiesprung von Energieeffizienzklasse F zu A+ erreichen.

NachhaltigkeitNachhaltigkeit
Klimaneutraler Wohnraum
Aufwertung Aufwertung
Aufwertung des Objekts
EnergievernrauchEnergievernrauch
Senkung des Energieverbrauchs
WohnqualitätWohnqualität
Steigerung der Wohnqualität

Herausforderungen

Die größten Herausforderungen des Projekts in Wien liegen in der kurzen Bauzeit, der beengten innerstädtischen Bausituation sowie in der Umsetzung eines innovativen und neuartigen Systems zur Bauteilaktivierung. Dieses ermöglicht nicht nur die effiziente Beheizung der Wohneinheiten im Winter, sondern sorgt auch im Sommer für eine angenehme Temperierung.

Durch die Gebäudehöhe von sieben Geschossen gelten erhöhte Anforderungen an den Brandschutz. Besonders die vorgefertigten Fassadenmodule müssen dabei erhöhten Brandschutzanforderungen entsprechen.


Maßnahmen

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Heiztechnik

Zur Energiebereitstellung werden im Hof Erdwärmesonden gebohrt und zusätzlich Wärmepumpen errichtet. Die Energieeinbringung, sowohl Heizung als auch Temperierung, der Wohnungen erfolgt über eine Bauteilaktivierung der Bestandswände im System CEPA.
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Fassadenelemente

Die Fassade des Objekts wird mit hinterlüfteten vorgefertigten Elementen mit integrierten Beschattungselementen aus Holzrahmenmodule inklusive mineralischer Dämmung saniert. Um den städtischen Erscheinungsbild zu entsprechen, handelt es sich bei den Fassadenelementen um eine Putzoberfläche mit drei verschieden strukturierten Oberflächen.
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Dach

Die oberste Geschoßdecke wird ebenso mit dem System CEPA belegt und gedämmt. Die Dachkonstruktion wird verstärkt und das Dach mit einem neuen Dachaufbau neu eingedeckt. Zusätzlich werden PV-Module auf dem Dach montiert.
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Balkone

Ein Teil der bestehenden Fenster werden im Zuge der seriellen Sanierung zu französischen Balkonen umgebaut.